Fieberträume aus der Zukunft – 30 Jahre TERMINATOR

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Killerfische und ein schlechter Start

Wir schreiben das Jahr 2029. Die Maschinen haben sich erhoben und die Menschheit in einem erbitterten Krieg beinahe komplett ausgelöscht. Kleine Gruppen von Überlebenden führen einen schier aussichtslosen Kampf gegen die Überlegenheit der Wesen, die sie selbst geschaffen haben.

Diese düstere Zukunftsvision war der Startschuss für die Karriere von James Cameron, der später mit „Titanic“ und „Avatar“ die beiden kommerziell erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte drehen sollte. Aber bis dahin war es noch ein langer Weg.

Nicht in der Zukunft, sondern in der Vergangenheit beginnt die Geschichte des „Terminator“. Es ist das Jahr 1982, genauer gesagt März 1982, als Cameron, von einer starken Erkältung niedergestreckt, in einem Hotelbett in Rom liegt. Der Grund für seinen Aufenthalt in Rom war die furchtbar aus dem Ruder gelaufene Produktion seines Regie-Debüts „Piranha II“. Wobei der Begriff „Regie-Debüt“ eigentlich falsch ist, aber der Reihe nach.

Ende der 1970er begann Cameron als „Effects Supervisor“, „Art Director“ und sogar „Assistant Director“ seine Laufbahn im Filmgeschäft in der legendären B-Movie-Schmiede von Produzent Roger Corman. Aber Cameron wollte mehr, er wollte eigene Filme machen und so schien das Angebot, die Regie bei „Piranha II“ zu übernehmen, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der erste „Piranha“-Film, welcher von „Gremlins“-Regisseur Joe Dante inszeniert wurde, entwickelte sich zu einem kleinen Genre-Kultfilm, was auch an Dantes berühmtem schwarzen Humor lag, den er in den Film einbrachte.

Der italienische Produzent Ovidio Assonitis warb beim Studio Warner Brothers für den Film und das Studio gab schliesslich grünes Licht. Bedingung war allerdings, dass der Film einen Regisseur haben musste, der aus den USA kommt. Assonitis stand ebenfalls in Verbindung zu Roger Cormans Produktionsfirma und so schlug die Stunde von James Cameron. Dass das Ganze ein abgekartertes Spiel war, merkte Cameron zu spät. Bereits nach fünf Drehtagen, die laut Cameron ein logistisches Desaster waren, wurde er gefeuert, weil sein gedrehtes Material angeblich „unschneidbar“ war. Assonitis hatte das aber von Anfang an so geplant, um einen eigenen Regisseur an Bord zu holen und Cameron wollte seinen Namen vom Film zurückziehen. Das ging aber nicht, da immer noch die Klausel bezüglich eines amerikanischen Regisseurs mit Warner aktiv war.

Und so begab sich James Cameron nach Rom, um gegen seinen Rauswurf anzugehen, immerhin wurde ihm mit dem Tag des Rauswurfes auch das Geld gestrichen. Eine schwere Erkältung fesselte Cameron aber ans Bett, doch in einer dieser Nächte, in denen er verzweifelt versuchte zu schlafen, passierte es. Schweißgebadet mit hohem Fieber hatte Cameron eine Vision. Er sah ein Skelett, welches ganz aus Metall war, wie es durch eine Feuerwand trat. Dieses Bild ließ Cameron nicht mehr los und er zeichnete sofort nach dem Aufwachen ein Bild der Gestalt, von der er geträumt hatte.

In Sachen „Piranha II“ war nichts mehr zu retten und so beschloss Cameron, mit der Arbeit an einem Drehbuch zu beginnen, welches einfach nur „Terminator“ hiess. Ironischerweise wird „Piranha II“ bis heute mit James Camerons Namen beworben, obwohl er selbst eigentlich nichts mit dem Film zu tun haben will (und defacto auch kaum hatte).

Wer ist der Terminator?

Nachdem das Drehbuch fertiggestellt und ein produzierendes Studio gefunden war, ging es an die Besetzung. Camerons ursprüngliche Vision des Terminators war eine Person, die unauffällig war und nicht aus einer Masse herausstechen würde. Das passte auch zur Aufgabe der Terminator, infiltrieren und den Gegner von innen heraus angreifen. Das Studio schlug irgendwann O. J. Simpson für die Rolle vor. Dieser war zu dem Zeitpunkt ein bekannter Football-Spieler, der bereits in mehreren Filmen und Serien mitgewirkt hatte. Cameron hielt das für keine gute Idee und fasste Lance Henriksen ins Auge, mit dem er bereits kurz bei „Piranha II“ zusammengearbeitet hatte. Henriksen, der später noch mal mit Cameron arbeiten sollte und die Rolle des Androiden „Bishop“ in Camerons „Aliens“ übernahm, passte perfekt zum Konzept des Terminator.

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Nun brauchte es noch einen Helden, der in Gestalt von Kyle Reese das Ziel des Terminators, Sarah Connor, beschützen würde. Hierfür traf sich Cameron mit Arnold Schwarzenegger, der damals gerade mit „Conan the Barbarian“ seinen Durchbruch als Schauspieler feiern durfte, nachdem er nach seinem Debüt „Herkules in New York“ aus dem Jahre 1969 im Verlauf der 1970er in kleineren Rollen in Filmen und Serien zu sehen war. Ursprünglich war Cameron nicht sonderlich angetan von der Idee, Schwarzenegger zu besetzen und er wollte das Gespräch eigentlich ins Leere laufen lassen. Doch während ihres Treffens manifestierte sich die Idee, Schwarzenegger den Terminator spielen zu lassen. Lance Henriksen trug diese Entscheidung mit Humor, blieb dem Film aber erhalten in Gestalt von Detective Vukovich.

Mit der Verpflichtung Schwarzeneggers änderte sich natürlich auch das Konzept etwas, denn es war einfach ein Ding der Unmöglichkeit, dass Schwarzenegger mit seiner Körpergröße und seiner Statur NICHT auffallen würde.

Die Zukunft wird gestaltet

Die Dreharbeiten sollten eigentlich noch 1983 beginnen, doch Arnold hatte bereits vertraglich zugesichert, den zweiten Conan-Film, „Conan the Destroyer“ zu drehen. Also verschob sich der Start zu den Dreharbeiten zu „Terminator“ auf Anfang 1984. Das Budget betrug nur knapp 7 Millionen Dollar und die meisten Aufnahmen fanden im Großraum von Los Angeles statt. Für die Effekte verpflichtete Cameron den damals noch relativ unbekannten Stan Winston, der später ein bekannter Name in der Branche werden sollte. Er zeichnete unter anderem verantwortlich für die Effekte in „Predator“, „Jurassic Park“ und „Aliens“. Winston erschuf nicht nur das Endoskelett des Terminators, sondern baute mit seinem Team auch die Fahrzeuge und Flugmaschinen der Zukunft.

Für die Rolle des Kyle Reese engagierte Cameron Michael Biehn, mit dem er ebenfalls später wieder bei „Aliens“ und „The Abyss“ arbeiten würde. Die Rolle von Sarah Connor übernahm Linda Hamilton, die danach Camerons Ehefrau wurde.

Im Film haben die Maschinen im Jahre 1997 den Krieg gegen die Menschheit begonnen und durch den Einsatz von Nuklearwaffen diese fast komplett ausgelöscht. Doch eine Gruppe von Überlebenden kämpft weiter gegen den Untergang, angeführt von John Connor, Sarah Connors Sohn. Deshalb schicken die Maschinen einen Terminator in das Jahr 1984 zurück, um Sarah Connor zu töten, damit John Connor nie geboren wird. Doch die Überlebenden schaffen es, auch ihrerseits jemanden in die Vergangenheit zu schicken, um den Terminator aufzuhalten, Kyle Reese.

Der Film erzählt seine Geschichte im Grunde immer im Geschehen. Kyle Reese und Sarah Connor flüchten vor dem Terminator. Dabei erzählt Reese, was passieren wird und wie es zu all dem kommen konnte. Die beiden verlieben sich ineinander und nach einer leidenschaftlichen Nacht wird klar, dass Reese der Vater von John Connor sein wird. Im Showdown, den Reese nicht überlebt, gibt Sarah Connor dem Terminator in einer Fabrik endgültig den Rest und zerquetscht ihn mithilfe einer Stahlpresse.

„I’ll be back!“

Der Film entwickelte sich zu einem kleinen Überraschungshit, spielte weltweit über 78 Millionen Dollar ein und katapultierte Schwarzenegger endgültig in den Status des Actionstars. Und dass, obwohl er im Film nur 17 Sätze spricht. Darunter befindet sich aber auch sein berühmtes „I’ll be back!“, welches nicht nur als eines der bekanntesten Filmzitate überhaupt gilt, sondern auch von Schwarzenegger selbst in weiteren Filmen immer wieder eingesetzt wurde.

Undenkbar ist der „Terminator“ auch ohne die Musik von Brad Fiedel. Fiedel, der zum damaligen Zeitpunkt ein paar kleinere Filme und Serien vertont hatte, bekam von Cameron die Anweisung, „Maschinen-Musik“ zu schreiben. Und genau das machte Fiedel. Seine elektronische Musik ist kalt wie Stahl und ohne große Melodien. Natürlich abgesehen vom nun berühmten Hauptthema, welches eines der bekanntesten Filmmusik-Themen überhaupt sein dürfte. Die hämmernde Percussion darin stellt laut Fiedel den Herzschlag des Terminator dar.

Der Tag der Abrechnung

Die Karrieren von James Cameron und Arnold Schwarzenegger gingen nach „Terminator“ steil nach oben. Arnold wurde der kommerziell erfolgreichste Actionheld der 1980er Jahre und Cameron begeisterte mit „Aliens“ 1986 und „The Abyss“ 1989. Immer wieder sprachen die beiden über eine Fortsetzung und 1991 war es dann soweit. Mit einem Budget von 100 Millionen Dollar kostete der Film nicht nur mehr als das 14-fache des ersten Teils, es war zum damaligen Zeitpunkt auch der teuerste Film überhaupt.

Im Film, für den neben Schwarzenegger auch Linda Hamilton zurückkam, ist John Connor bereits ein Kind. Wieder schicken die Maschinen einen Terminator in die Vergangenheit, dieses Mal, um John selbst zu töten. Dabei handelt es sich um ein neues Modell, den „T-1000“, gespielt von Robert Patrick. Dieses besteht aus flüssigem Metall und kann die Form von allem annehmen, was es berührt. Gleichzeitig schicken die Rebellen einen umprogrammierten „T-800“ hinterher, um John zu beschützen. Schwarzenegger wechselt also die Seiten, ist im zweiten Teil nicht mehr der Killer, sondern der Beschützer.

Es wird nun auch klar, wie es überhaupt dazu kommt, dass die Maschinen sich gegen die Menschen erheben. Die Firma „Cyberdyne Systems“ forscht mit den Überresten des ersten Terminators an einer künstlichen Intelligenz, genannt „Skynet“. „Skynet“ wird im Laufe der Zeit ein eigenes Bewusstsein entwickeln und so den Krieg gegen die Menschheit beginnen, da er jede Form von Maschine kontrollieren kann.

Am Ende des Filmes scheint der „Tag der Abrechnung“ verhindert und der T-800 opfert sich selbst, da seine Bauteile ebenfalls vernichtet werden müssen, indem er sich von Sarah Connor in einen Schmelztiegel des Stahlwerks hinabsinken lässt. Später veröffentlichte Cameron noch einen längeren „Director’s Cut“ des Filmes, in dem in einer zusätzlichen Szene auch Michael Biehn als Kyle Reese wieder in Erscheinung tritt, wenn auch nur als Traumbild Sarah Connors.

Der Film spielte weltweit fast 520 Millionen Dollar ein und wurde Schwarzeneggers kommerziell erfolgreichster Film. Die Musik stammt wieder von Brad Fiedel, der Cameron davon überzeugen konnte, wieder einen elektronischen Score für den Film zu benutzen. Dafür ging Fiedel sogar in eine Fabrik, um die Geräusche der Roboter und Maschinen aufzunehmen, die dort im Einsatz waren. Diese Geräusche benutzte er in seiner Musik, unter anderem auch für den T-1000, der keine Melodie oder ein Motiv bekam, sondern ein leicht verfremdetes, metallenes Scharren, fast wie ein schweres Atmen, welches seine Nähe ankündigte.

Die Zukunft bleibt ungewiss

Trotz des großen Erfolges war Cameron nicht davon begeistert, einen weiteren Terminator-Film zu drehen. So vergingen über zehn Jahre, bevor 2003 mit „Terminator – Rise of the Machines“ ein neuer Terminator-Film das Licht der Welt erblickte. Cameron selbst hatte mit dem Film allerdings nichts mehr zu tun. Die Regie übernahm Jonathan Mostow („Breakdown“) und Arnold kehrte natürlich für seine Paraderolle wieder zurück, bevor er sich danach erst mal aus dem Filmgeschäft zurückzog, um sein Amt als Gouvernor von Kalifornien auszufüllen.

Im dritten Film erfahren wir, dass der „Tag der Abrechnung“ nicht verhindert wurde, sondern nur aufgeschoben. Mit der „Terminatrix T-X“, einem weiblichen Terminator, hat der T-800 wieder einen neuen, technisch verbesserten Gegner. Insgesamt ist der Film von seiner Tonalität dennoch heller und humorvoller als seine Vorgänger. Ein Umstand, den viele Fans dem Film vorhalten. Der T-800 beschützt dieses Mal den mittlerweile erwachsenen John Connor und dessen zukünftige Frau, gespielt von Claire Danes. Der Film endet mit dem beginnenden Krieg, als „Skynet“ die Atomraketen auf Ziele in der ganzen Welt abfeuert.

Die Musik komponierte Marco Beltrami („Scream“, „Mimic“, „I, Robot“), der damit zum ersten Mal in der Reihe eine orchestrale Filmmusik schrieb, aber natürlich das berühmte Thema von Brad Fiedel für seine Musik neu arrangierte.

Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 433 Millionen Dollar war der Film ein Hit, doch ein weiterer Terminator-Film schien ohne Arnold erst einmal unmöglich zu sein. Das änderte sich erst Jahre später.

Von 2007 bis 2009 lief die TV-Serie „Terminator: The Sarah Connor Chronicles“. Die Serie startet im Jahr 1999, spielt aber hauptsächlich im Jahre 2007 und ignoriert damit teilweise die Geschehnisse des dritten Filmes, da John Connor dort erzählt, dass seine Mutter 1997 an Leukämie gestorben sei. Wegen schlechter Quoten wurde die Serie nach nur zwei Staffeln wieder eingestellt.

2009 kam mit „Terminator Salvation“ der vierte Film ins Kino. Regie führte dieses Mal McG („Charlie’s Angels“) und die Rolle des nun erwachsenen John Connor übernahm Christian Bale. Der Film spielt in der Zukunft und zeigt den Kampf zwischen der Menschheit und den Maschinen, der in den bisherigen Filmen immer nur kurz in Rückblenden zu sehen war. Schwarzenegger wirkte zwar nicht aktiv am Film mit, sein Gesicht taucht dennoch im Film auf. In einer Szene, als John Connor bei „Skynet“ eingebrochen ist, wird er von einem Terminator angegriffen. Dieser sieht aus wie Arnold im ersten Film. Verwirklicht wurde das, indem Arnolds Kopf einfach digital auf den Körper eines Doubles montiert wurde.

Unter Fans gilt der Film oftmals als der bisher schlechteste der ganzen Reihe. Die düstere Zukunft, die Cameron noch in seinen beiden Filmen malte, ist hier einer Hightech-Welt gewichen, in der die Rebellen nicht nur Sony-Handys besitzen, sondern ihre Zentrale auch noch in einem Atom-U-Boot haben. Zudem kommt trotz krachender Action kaum Terminator-Feeling auf. Die Musik kam dieses Mal von Danny Elfman, bekannt geworden durch seine Zusammenarbeit mit Tim Burton. Die Filmmusik war wieder orchestral, vermochte im Film allerdings kaum Akzente zu setzen. Bei einem Budget von 200 Millionen Dollar spielte der Film dann auch „nur“ knapp 371 Millionen Dollar weltweit ein. Damit schien das Thema „Terminator“ erst mal wieder vom Tisch zu sein.

„He’s back!“

Mit dem Ende seiner politischen Karriere kehrte Schwarzenegger Anfang 2013 wieder ins Kino zurück. „The Last Stand“ war sein Einstand als gealterter Actionheld in einer Hauptrolle. Doch an den Kinokassen konnte er damit nicht überzeugen, auch seine weiteren Ausflüge in die Filmwelt floppten, abgesehen von den „Expendables“-Filmen und dem Film „Escape Plan“, der immerhin weltweit ordentlich die Kassen klingeln liess. Die Vermutung lag also nahe, dass Arnold auf Projekte setzen würde, die erfolgversprechender waren. Und so kam es, dass 2014 die Dreharbeiten zu „Terminator Genisys“ begannen, welcher im Juli 2015 weltweit in den Kinos gestartet ist. Die Regie übernahm dieses Mal Alan Taylor („Thor – The Dark Kingdom“).

Die Trailer verraten leider schon relativ viel vom Film, unter anderem, dass man, ähnlich wie im „Star Trek“-Reboot 2009, eine neue Zeitlinie geschaffen hat, in der Dinge aus den anderen Filmen nicht mehr unbedingt so sind wie damals. Arnold spielt den Terminator hier gleich drei Mal. Einmal als digital bearbeitete jüngere Variante aus dem ersten Film, dann als ältere Variante, die sich ebenfalls im Jahr 1984 aufhält und als wesentlich ältere Variante mit grauen Haaren im Jahre 2017. Erklärt wird Arnolds Alter dadurch, dass das Gewebe, welches das metallene Skelett des Terminators umgibt, organisch ist und deshalb altert wie jedes organische Gewebe. Ausserdem wird John Connor hier zum Antagonisten, da die Maschinen ihn verändert und so in die Vergangenheit geschickt haben.

Lorne Balfe, ein Komponist aus der Talentschmiede von Hans Zimmer, ersetzte den ursprünglich für den Film vorgesehenen Komponisten Christophe Beck („Edge of Tomorrow“). Balfes Musik ist leider kaum der Rede wert, bedient sie sich doch den seit „Batman Begins“ hundertfach gehörten Streicherläufen, wobei der ganze Score wie eine Ansammlung von Samples wirkt. Auch er arrangierte Fiedels Terminator-Thema neu, allerdings ebenfalls ohne dem Thema eine neue Facette abzugewinnen.

Nach knapp drei Monaten hat die 170-Millionen-Dollar-Produktion in den Staaten nur knapp 90 Millionen Dollar eingespielt, weltweit allerdings fast 436 Millionen, womit sich der Trend fortsetzt, dass Arnolds Filme im Rest der Welt immer noch relativ gut aufgenommen werden. Das ist zwar das beste Ergebnis eines Schwarzenegger-Films seit seinem Comeback 2013, für einen angestrebten Blockbuster aber zu wenig, da die Zahlen in den Staaten für die Studios fast noch wichtiger sind als das weltweite Einspielergebnis. Ob die bereits angekündigten zwei weiteren Filme noch realisiert werden, bleibt so wohl erst mal abzuwarten. 2019 fallen übrigens die Rechte am Terminator-Franchise wieder zurück an James Cameron. Ob dieser eine Verwertung in Form eines weiteren Filmes anstrebt, bleibt ebenfalls abzuwarten. Aber bei Camerons eher ausgedehnter Arbeitsweise dürfte vor 2025 da sowieso nichts passieren, was es für den dann 78-jährigen Schwarzenegger schwierig machen dürfte, seine Rolle als Terminator wieder zu spielen.

„Terminator“ ist ein Highlight des Actionkinos der 1980er Jahre und verhalf seinem Hauptdarsteller und Regisseur zur Weltkarriere. Doch nach 30 Jahren scheint die Idee ziemlich ausgelutscht zu sein, Schwarzeneggers deutlich gesunkener Marktwert hilft der Sache ebenfalls nicht weiter. Was bleibt, sind zwei herausragende Filme des Actionkinos und bisher drei Fortsetzungen unterschiedlicher Qualität, die an dieses Niveau nicht mehr herangekommen sind.

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