Eine wahre Geschichte als Musical zu verarbeiten ist immer mit Problemen verbunden. Welche Aspekte arbeitet man heraus, welche lässt man eher weg? Besonders heikel wird es dann, wenn körperlich und/oder geistig benachteiligte Menschen mit im Spiel sind. Man erinnert sich an die vielen kritischen Stimmen, als Disney aus der Geschichte vom Glöckner von Notre Dame ein Zeichentrick-Musical machte. Die Geschichte basiert zwar auf einem Roman, aber Bedenken wurden dennoch geäussert. Darf man „Behinderte“ so vorführen und so vermarkten? Den Glöckner aus dem Disney-Film gab es sogar als knuddelige Plüschfigur. Ähnliches könnte man nun auch THE GREATEST SHOWMAN vorwerfen, doch der Reihe nach.