„Ich weiss, was Angst ist…“ – GABRIEL BURNS

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Der Hörspielmarkt ist hart umkämpft. Es gibt einige etablierte Serien, die dem produzierenden Label immer noch gute Umsätze bescheren, beispielsweise „Die Drei ???“, der Rest muss scheinbar von Folge zu Folge um Zuhörer und Erfolg kämpfen. Da ist es schon mutig, eine Serie auf den Markt zu bringen, deren Folgen aufeinander aufbauen und die dem Hörer damit kaum einen Quereinstieg in die Serie ermöglichen. Parallel zu TV-Serien, die früher ebenfalls eher aus vielen Einzelfolgen bestanden, aber mittlerweile auf eine kontinuierliche Handlung setzen, hielt diese Entwicklung auch bei Hörspielen Einzug. Serien wie „Offenbarung 23“ oder auch die (leider eingestellte) Edgar-Allan-Poe-Serie entfalteten ihren Kosmos über viele Folgen hinweg.

Das Label „Decision Products“ des Produzenten und Regisseurs Volker Sassenberg wagte sich zu Beginn der 2000er Jahre auf das hart umkämpfte Terrain. Drei Serien sind dort mittlerweile erschienen. „Point Whitmark“ ist eine Jugendserie über drei Schüler, die an der amerikanischen Ostküste in einem alten Leuchtturm eine eigene Radiostation betreiben und immer wieder in geheimnisvolle Ereignisse verwickelt werden. Parallelen zu den „Drei ???“ sind durchaus vorhanden. „Abseits der Wege“ ist eine Fantasy-Hörspielreihe, die Freunden von Tolkiens „Der Herr der Ringe“ durchaus gefallen könnte. Um die dritte Serie soll es nun im weiteren Verlauf gehen.

2003 erschienen die ersten drei Folgen von „Gabriel Burns“. Die Serie ist dem Mystery-Horror-Genre zuzuordnen und wurde von einer für Hörspiele recht aufwändigen und ungewöhnlichen Werbekampagne begleitet. Es gab Werbespots, die im TV und sogar im Kino gezeigt wurden. Über den Inhalt der Serie wurde darin aber nichts verraten, es blieb alles eher abstrakt und mysteriös. Die Spots gaben aber sehr gut die Stimmung der Serie wieder. Es tauchten immer wieder die Leitsprüche der Serie auf, „Ich weiss, was Angst ist“ und „Es ist an der Zeit, dass sie die Wahrheit erfahren“.

Die Serie beginnt in Vancouver, Kanada. Steven Burns ist dort Taxi-Fahrer, um seinen Unterhalt zu verdienen. Eigentlich ist er Schriftsteller, aber seine Bücher liest kaum jemand. Eines nachts nimmt er eine junge Frau mit, die am Zielort von einer Gruppe von Männern attackiert wird. Steven Burns versucht noch, der Frau zu helfen, wird aber niedergeschlagen. Er erwacht in einem Hotelzimmer, in dem sich auch die Leiche der Frau befindet. Als er von der Polizei verhaftet wird, beteuert er immer wieder seine Unschuld. Er macht die Bekanntschaft eines sonderbaren Fremden, Bakerman. Bakerman ist ein kleiner, kahlköpfiger Mann, der Steven aus dieser misslichen Lage befreien will. Dafür soll er als Gegenleistung für Bakerman arbeiten. Doch wer ist Bakerman, der scheinbar auch Stevens größtes Geheimnis kennt?

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Steven hat einen kleinen Bruder, Daniel. Dieser ist aber an seinem vierten Geburtstag spurlos verschwunden. Steven führte damals einen Zaubertrick vor, bei dem Daniel in eine Kiste stieg und tatsächlich verschwand. Niemand hat ihn seither gesehen. Steven quälen die Erinnerungen daran immer noch, aber Bakerman scheint etwas darüber zu wissen. Auch deshalb erklärt sich Steven bereit, für ihn zu arbeiten. Wie sich später herausstellt, war das Ganze nur ein Komplott, um Steven zur Zusammenarbeit zu zwingen. Die von ihm angeblich ermordete Frau entpuppt sich als Joyce Kramer, eine von Bakermans Mitarbeiterinnen, die das alles nur inszeniert hat. Genaue Hintergründe über Bakerman sind nicht bekannt. Er arbeitete einst für die kanadische Regierung und war dort einem Projekt unterstellt, welches paranormale und auch sonst unerklärliche Phänomene untersuchte. Aber warum ist Bakerman auf einem Foto zu sehen, welches an Daniels viertem Geburtstag gemacht wurde? Und warum ist er seitdem in all den Jahren scheinbar nicht gealtert?

Die ersten Grundsteine der Geschichte werden in der ersten Folge, „Der Flüsterer“, gelegt. Darin kommt es zu seltsamen Erscheinungen in Eden Creek, einer kleinen Stadt im kanadischen Yukon-Territorium. Riesige geflügelte Wesen, die von der Presse „Graue Engel“ genannt werden, tauchen auf und verbreiten Angst und Schrecken. Steven Burns wird nach Eden Creek geschickt, um einen von Bakermans Mitarbeitern zu finden, zu dem der Kontakt abgebrochen ist.

Bakerman nennt die „Grauen Engel“ auch „die Gesandten der zwei Horizonte“. Es heißt, dass es auf der Welt verteilt zehn fahle Orte gibt. Diese fahlen Orte sind Portale in eine andere Welt. Die zehn fahlen Orte werden dem Bösen anheim fallen und wenn der letzte der zehn gefallen ist, wird die Dunkelheit über die Erde kommen. Bakerman will das verhindern und macht sich Stevens Gabe zu nutze. Mit dieser Gabe hat Steven einst tatsächlich seinen kleinen Bruder verschwinden lassen. Es ist eine Art telekinetische Fähigkeit, mit der Steven das Tor zu dieser anderen Welt öffnen kann, um Dinge dorthin zu schicken. Aber jedes Mal, wenn er das tut und sich das Portal öffnet, kommt auch etwas von der anderen Seite in unsere Welt.

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Wie sich im Verlauf der Serie herausstellt, ist auch Vancouver einer der fahlen Orte. Bukarest in Rumänien ist der erste der fahlen Orte, der dem Bösen anheim fällt, in Folge 24 „Der erste der zehn“. Doch damit nicht genug der Geschichte. Die Serie entfaltet ein komplexes Konstrukt aus Handlung und Personen. Da gibt es noch die sogenannten Zauberer. Menschen wie Steven, die eine besondere Gabe haben und die den Gesandten der zwei Horizonte im Weg sind. Die Zauberer sind es dann auch, die in Folge 30, „Weiss“, den Fall Vancouvers verhindern wollen.

Doch auch Bakerman umgibt ein Geheimnis. Warum altert er nicht? In Folge 7, „Die Fänge des Windes“, welche in den 1930ern Jahren spielt, unternimmt Bakerman eine Expedition durch die Wüste. Bei der Rettung eines Senussi-Mädchens kommt er fast ums Leben. Zum Dank bekommt Bakerman „Ila al Khalf“, das Elixier der Rückkehr, welches fast unsterblich macht. Doch die Wirkung verfliegt nach einiger Zeit. Deshalb ist Bakerman auf der Suche nach dem Leviathan, einem sagenumwobenen riesigen Meeresungeheuer, welches schon in der Bibel erwähnt wird. Der Leviathan wird von den Vascos begleitet, Wesen, die eine Art Seeschlange mit Wolfskopf sind. Die Haut der Vascos produziert ein Sekret, aus welchem einst „Ila al Khalf“ gewonnen wurde.

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Und auch Steven Burns umgibt weiterhin ein Geheimnis. Wer ist der geheimnisvolle Flüsterer, der immer wieder zu ihm spricht? Warum nennt ihn der Flüsterer und später auch Bakerman „Gabriel“? In der Folge „Die erste Erinnerung“ erfährt Steven, dass ihm genau diese erste Erinnerung fehlt, die Erinnerung an seine Geburt, die jeder Mensch in seinem Unterbewusstsein trägt. Wenn Steven aber nie geboren wurde, wo kam er dann her? Und wer sind die Menschen, die angeblich seine Eltern waren?

Aber auch andere Nebenfiguren sind fester Bestandteil der Serie. Da gibt es Luther Niles, ein ehemaliger Mitarbeiter der kanadischen Regierung, der bei einem Auftrag ums Leben kam und nun als Klon immer wieder auftaucht, um Bakerman das Leben schwer zu machen. Bakerman spricht bei Niles dann auch von „Züchtungen“.

Ein ebenfalls unheimlicher Zeitgenosse ist Aaron Cutter, der in Folge 5, „Nachtkathedrale“, zum ersten Mal in Erscheinung tritt. Cutter war Ende des 19. Jahrhunderts ein psychopathischer Killer, der nun als eine Art Dämon oder böser Geist gemeinsame Sache mit den „Fahlen“ macht. Er redet auch immer wieder vom „Menschenabfall“, wenn er über die Zauberer spricht, auf die er Jagd macht.

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Über den Verlauf von bisher 45 Folgen hat „Gabriel Burns“ so ein unglaublich komplexes Handlungskontrukt aufgebaut, dass es sinnvoll ist, die Serie am besten mehrmals komplett zu hören, um auch wirklich alle Handlungsstränge zu verstehen. Manchmal hat ein Ereignis in einer Folge erst zehn oder mehr Folgen später eine Bedeutung. Vom technischen Aspekt her ist die Serie sehr aufwändig produziert. Die extra für die Serie komponierte Musik wurde in großen Teilen von einem Orchester eingespielt. Die Sound Effekte werden mit viel Liebe zum Detail gestaltet und auch die Sprecher sind auf höchstem Niveau.

Darunter tummeln sich Leute wie Jürgen Kluckert, die deutsche Stimme von Chuck Norris und Michael Clarke Duncan, der die Rolle des Erzählers übernimmt. Steven Burns bekommt seine Stimme von Bernd Vollbrecht, der deutschen Stimme von Antonio Banderas. Ernst Meincke, unter anderem die Stimme von Patrick Stewart, erweckt Bakerman zum Leben. In der Folge „Die Fänge des Windes“ übernimmt Thomas Danneberg, deutsche Stimme von Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger und Terence Hill, den Part des Erzählers in den Passagen, die in der Vergangenheit spielen.

Ein besonderer Coup gelang dem Label mit der Verpflichtung von Hans Paetsch. Bekannt geworden als „Märchenonkel der Nation“ hört man seine markante Stimme in vielen Märchenhörspielen als Erzähler bis in die 1980er Jahre hinein. Auch vielen Märchenhörspielen des Labels „Europa“ diente er als Erzähler. Für „Gabriel Burns“ nahm Paetsch einen Teaser auf, der vor (fast) jeder Folge zu hören ist. Begleitet von einer Glockenspiel-Musik, die tatsächlich eher an ein Märchen denken läßt, raunt Paetsch dem Hörer die Worte zu „Es existiert. Existiert in euren Träumen, lebt von der Nacht und eurer Furcht. Ihr wisst, wovon ich spreche. Ihr meidet diese Orte, macht „Psst“ und seht euch verstohlen um, wenn es jemand wagt, darüber zu sprechen. Würdet um nichts in der Welt in jene dunkle Ecke blicken, in der es so eigenartig geraschelt hat. War da nicht sogar ein Atmen?“. Es war eine der letzten Arbeiten von Paetsch. Er starb 2002 im Alter von 93 Jahren.

Die Folgen sind dann auch wie Folgen einer TV-Serie aufgebaut. So gibt es nach dem Teaser mit Hans Paetsch einen weiteren Teaser, der die Ereignisse der Folge einläutet. Daraufhin folgt die Titelmusik und der Erzähler setzt zu einem kurzen Monolog an, der normalerweise mit der Begrüßung zum jeweiligen Handlungsort endet, beispielsweise „Willkommen in Vancouver.“.

Es treten auch immer wieder Gastsprecher in der Serie auf. Beispielsweise gaben sich bisher Bela B. von „Die Ärtze“, Jimmy Pop von der „Bloddhound Gang“ und Smudo von „Die Fantastischen Vier“ die Ehre.

Die Serie hat eine sehr drückende und unheimliche Stimmung. Das Fehlen jeglichen Humors verstärkt die Atmosphäre des Ganzen deutlich. Der Slogan „Kino für die Ohren“ trifft hier wahrhaftig zu, da Sprecher, Effekte und Musik eine kinoreife Vorstellung abgeben. Selbst die Hintergrundgeräusche werden für jeden Handlungsort neu erschaffen. So klingt eine belebte Straße in Vancouver ganz anders als beispielsweise eine belebte Straße in Bukarest.

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Obwohl die Folgen aufeinander aufbauen gibt es doch so ein paar Lieblingsfolgen von mir, die ich mir auch außerhalb der Serie immer wieder gerne anhöre. Neben der ersten Folge „Der Flüsterer“ möchte ich hier Folge 8, „Nebelsee“ und Folge 32, „Die, die nicht bluten“ erwähnen. „Nebelsee“ ist eine atmosphärisch unglaublich dichte Folge, die mir immer wieder einen Schauer über den Rücken jagt. Mich fröstelt es richtig, wenn ich nur an die kalten, verschneiten Wälder von Desmond denke. In der Folge geht es um einen geheimnisvollen See im kleinen Ort Desmond, den die Bewohner aber meiden, so gut sie können. Das schwarze Wasser lädt auch nicht gerade zum Baden ein. Um den See herum kommt es zu seltsamen Vorfällen. Geisterhafte Erscheinungen plagen die Bewohner des kleinen Ortes und einige von ihnen wurden scheinbar markiert. Es finden sich rote Abdrücke von Händen auf dem Bauch einer schwangeren Frau und auch Jenna, Stevens ehemalige Freundin, hat einen roten Abdruck auf ihrem Arm, ohne zu wissen, woher dieser gekommen ist. Als Steven Burns in Desmond ankommt, nimmt er ein Geräusch wahr. Es scheint das gleiche Geräusch zu sein, welches er auf der Ölbohrplattform in Folge 3, „Experiment Stille“, gehört hat. Das Geräusch kommt aus dem See. Steven unternimmt einen Tauchgang und macht über der tiefsten Stelle des Sees eine grausige Entdeckung.

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Auch „Die, die nicht bluten“ ist eine wahrlich schauerliche Folge. Sie nimmt Bezug auf „Nebelsee“ und spielt in einem Sanatorium in den Bergen von Vancouver. Jenna liegt in diesem Sanatorium und scheint wie unter Trance zu sein. Auch die anderen Bewohner, denen Gliedmaßen amputiert wurden, scheinen wie unter einem Bann zu stehen. Später tauchen dann auch noch ein seltsamer Koch, der die amputierten Gliedmaßen verspeist und ein Dämon auf.

Kurioserweise gibt es sogar ein Crossover der Serien „Gabriel Burns“ und „Point Whitmark“. Folge 33 von „Gabriel Burns“, „Schmerz“ und Folge 25 von „Point Whitmark“, „Die fiebrigen Tränen“, erzählen fast die gleiche Geschichte aus dem jeweiligen anderen Blickwinkel der handelnden Personen. Das führte auch zu Kritik, da manche Leute ein Crossover einer Jugendserie mit einer in ihren blutigen Details doch sehr expliziten Horrorserie als unangebracht empfanden.

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Die Serie wurde mit Preisen überschüttet. Fans und Kritiker waren voll des Lobes, mehrere Jahre hintereinander gewann die Serie den „Hörspiel-Award“, unter anderem als „Beste Serie“. Mit T-Shirts und Tassen gibt es auch Merchandising zur Serie. Folge 1, „Der Flüsterer“, erschien zusätzlich auf DVD, auf der man die Folge im 5.1-Sound geniessen kann. Ebenfalls wurden bisher drei CDs mit der Musik aus der Serie veröffentlicht, sowie drei Romane. Die Romane, „Die grauen Engel“, „Verehrung“ und „Kinder“, behandeln verschiedene Handlungsstränge, die in der Serie nicht so ausführlich dargestellt sind. Die ersten beiden Romane wurden bisher auch als Hörbücher auf CD veröffentlicht, gelesen von Engelbert von Nordhausen, deutsche Stimme von Samuel L. Jackson und in der Serie die Stimme von Sonny, Steven Burns‘ Verleger. Ebenso erschienen die ersten 30 Folgen unter der Bezeichnung „Phase Fleisch“ in vier Box-Sets.

Laut Volker Sassenberg ist die Serie auf 50 Folgen ausgelegt. Die Rücken der CD-Cover, auf denen aneinander gereiht unter anderem der „Gabriel Burns“-Schriftzug erscheint, implizieren aber, dass es doch noch mehr Folgen geben könnte. Leider ist aber bisher seit Ende 2014 keine neue Folge mehr erschienen und auch schon vorher kam die Serie ins Stocken. Das lag an einem Rechtsstreit, der zwischen „Decision Products“ und dem Label „Folgenreich“ entbrannte. Darin ging es um zu wenig geleistete Zahlungen des Labels an die Produktionsfirma. Ab 2013 erschien die Serie dann bei Sony Music. Die bisher letzte Folge, Nummer 45, „Ich passe auf dich auf“, erschien Ende 2014 und seitdem gab es keine Stellungnahme seitens des Labels Sony Music oder der Produktionsfirma „Decision Products“, ob es mit der Serie weitergeht oder ob sie eingestellt wurde. Beide Seiten ließen seither gar nichts verlauten, kein einziges Lebenszeichen bezüglich der Serie. Das führte natürlich zur Frustration der langjährigen Fans und Hörer. Im Frühjahr 2016 wurde dann schließlich auch die große Fan-Community, die Seite „Experiment Stille“, die auch einen Austausch mit den Machern der Serie ermöglichte, geschlossen. Die Zukunft der Serie ist also weiterhin unklar. Da es auch mit den anderen beiden Serien von „Decision Products“, „Point Whitmark“ und „Abseits der Wege“, seit geraumer Zeit nicht weitergeht, dürften wohl größere Probleme dahinter stecken. Ob es zu einem erneuten Rechtsstreit gekommen ist oder die Produktionsfirma pleite ist, ist nicht bekannt.

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Das ist leider sehr schade, denn „Gabriel Burns“ ist für mich die beste Serie, die ich als Hörspiel je geniessen durfte. Ich mag die düstere Stimmung, die tolle Produktion, die tollen Cover, die Musik, die Sprecher. Dass der Rest der Folgen vielleicht nie produziert und veröffentlicht wird, stimmt mich schon etwas traurig. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, dass es schon so viele Folgen gibt. Was für eine Reise das war…und bei jedem neuen Hören immer noch ist.

Nachtrag: In einem Interview aus dem Jahre 2017 brach Volker Sassenberg das Schweigen. Die lange Pause sei für ihn nötig gewesen, um einerseits etwas Abstand von allem zu gewinnen und andererseits um sich um andere Projekte zu kümmern. Aber noch 2018 soll es mit „Point Whitmark“ weitergehen und wenn alles gut läuft, soll auch „Gabriel Burns“ bis Ende 2018 wieder mit neuen Folgen aufwarten. Das sind tolle Neuigkeiten und auch, wenn das Warten und die Stille seitens der Macher wohl viele Hörer verprellt haben, so weiß ich jetzt schon, dass es sich gelohnt haben wird, wenn die neuen Folgen da sind. Das ganze Interview kann man hier lesen.

Komplette Folgen-Liste:

00 Die grauen Engel [Hörbuch] (2013)

01 Der Flüsterer (2003)

02 Die Brut (2003)

03 Experiment Stille (2003)

04 Angst aus Eis (2004)

05 Nachtkathedrale (2004)

06 Die Totenmaschine (2004)

07 Die Fänge des Windes (2004)

08 Nebelsee (2004)

09 Am Grenzgebiet (2004)

10 Diesseits der Kuppeln (2005)

11 Welt der Dämmerung (2005)

12 Die erste Erinnerung (2005)

13 Die Kommission (2005)

14 Die Verbündeten (2005)

15 Ohne Bewusstsein (2005)

16 Infektiös (2005)

17 Was ist das Leben? (2006)

18 Neun Morde (2006)

19 Die welke Saat des Lotus (2006)

20 Staub der Toten (2006)

21 Zauberer (2006)

22 In das Dunkel (2006)

23 Bereit (2007)

24 Der erste der zehn (2007)

25 … dem Winter folgte der Herbst (2007)

26 R. (2007)

27 Zwiespalt (2007)

28 Im Kreis des Vertrauens (2008)

29 Zwei Horizonte (2008)

30 Weiss (2008)

31 Rand der Gezeiten (2009)

32 Die, die nicht bluten (2009)

33 Schmerz (2009)

34 Ich weiss, was Angst ist (2010)

35 Das Haus der Seele (2010)

36 Am Ende aller Tage (2013)

37 Der Atem der Fahlen (2013)

38 Der Tod ist eine Lektion (2013)

39 Der Ruf des Leviathans (2013)

40 Livrare opt [Soundtrack] (2013)

41 Verehrung [Hörbuch] (2014)

42 Träume vom Schneiden (2014)

43 Fern von allen Tiefen (2014)

44 Die Ewige Nacht der See (2014)

45 Ich passe auf Dich auf (2014)

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2 Gedanken zu „„Ich weiss, was Angst ist…“ – GABRIEL BURNS“

  1. Was soll man denn da noch schreiben ? Es ist doch alles gesagt ! Danke für die Infos, hat mir sehr gut gefallen. Es war an der Zeit alles Wahre zu erfahren 🙂 . Und der Meinung des Autors schliesse ich mich voll und ganz an. Ich danke Dir…………. R.

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    1. Vielen Dank für deine Worte, Ralph. 🙂

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