Eiskalte Paranoia – Ennio Morricone’s THE THING

Quelle: thething.fandom.com

Ende der 1970er Jahre begann die Karriere von John Carpenter richtig Fahrt aufzunehmen. Mit HALLOWEEN schuf er 1978 nicht nur einen Klassiker des Slasher-Genres, bis 1999, als BLAIR WITCH PROJECT in die Kinos kam, war HALLOWEEN auch der erfolgreichste Film, gemessen an Produktionskosten und Einspielergebnis. Danach folgte eine ganze Reihe an heute als Klassiker angesehenen Carpenter-Filmen: THE FOG (1980), ESCAPE FROM NEW YORK (1981) und eben THE THING (1982). Carpenter ist ein großer Fan von Howard Hawks, der unter anderem die erste Verfilmung der Geschichte „Who goes there?“ als THE THING FROM ANOTHER WORLD 1951 maßgeblich auf die Leinwand brachte. Es gibt sogar eine Szene in HALLOWEEN, in der das Original im Fernsehen zu sehen ist. Von daher war Carpenter zuerst auch nicht sicher, ob er das Projekt übernehmen sollte, weil er zu viel Respekt vor Hawks und dem Original hatte. Aber das Drehbuch durchlief mehrere Veränderungen und war schließlich näher an der Ursprungsgeschichte als die erste Verfilmung, in der das Wesen eine humanoide Form hatte.

Who is the thing?

Cage Rage – MANDY

Quelle: filmstarts.de

In diesem Beitrag gehe ich mal einen etwas anderen Weg. Statt detailliert auf den Film an sich einzugehen, verweise ich heute einmal auf den Beitrag meines Kollegen Sebastian auf „odd & excluded„. Nur so viel: Der Film ist ein wilder Trip aus Liebe, Verlust, Wut und Gewalt. Wer Nicholas Cage nur ausrasten sehen will, der ist mit Mandy eher schlecht beraten, auch wenn Cage hier genug Grund zum Ausrasten hat und das auch tut. Da gibt es sicherlich leichter verdauliche Filme mit Cage, in denen die Fans auf ihre Kosten kommen. Und es wird Mandy auch nicht gerecht, den Film nur auf „Cage rastet aus“ zu reduzieren. Cage geht hier buchstäblich durch die Hölle.

Ein Blick in das Herz der Finsternis

Orgie der Träume – YOU AND THE NIGHT

Quelle: medias.unifrance.org

Wenn man den gemeinen Filmmusik-Hörer/-Sammler diesbezüglich fragt, wird man wohl immer die gleiche Antwort bekommen: „Nein, ich habe nicht alle Filme gesehen, deren Musiken ich besitze.“ Bei mir ist das genauso. Natürlich kaufe ich mir Musiken zu Filmen, die ich gesehen habe und bei denen mir die Musik positiv aufgefallen ist. Aber ich entscheide mich dann doch öfter aufgrund des Komponisten für den Kauf, ohne den dazugehörigen Film zu sehen. Manchmal ist diese Entscheidung auch eine Kombination aus Komponist und Cover des Albums. So wie auch in diesem Fall.

Always follow the clues in dreams

If Books Could Speak: Geständnisse von Bruce Campbell

Quelle: wired.com

Er ist der ungekrönte König der B- und C-Movies: Bruce Campbell! Geboren am 22. Juni 1958 in Royal Oak, Michigan, USA, spielte er bereits in seiner Jugendzeit in Super-8-Filmen seines Kumpels Sam Raimi mit. Diese Truppe, zu der auch der spätere Produzent Robert Tapert und Schauspielerin Ellen Sandweiss gehörten, drehte im Laufe der 70er Jahre einige dieser Super-8-Filme, die sogar im hauseigenen Kino der Schule gezeigt wurden. Ein weiteres Projekt war ein Kurzfilm namens WITHIN THE WOODS. Dieser Kurzfilm sollte als eine Art Bewerbungsfilm bei Geldgebern dienen, da Raimi aus der Geschichte einen kompletten Spielfilm machen wollte. 1979 gründeten Raimi, Campbell und Tapert die Produktionsfirma „Renaissance Pictures“. Groovy!

Scream thy last Scream: SCREAM QUEENS (Kurz-Rezi)

Quelle: amazon.de
Am Wochenende habe ich die erste Staffel von SCREAM QUEENS beendet. Der Begriff „Scream Queens“ wurde von den jungen Frauen geprägt, die in Horrorfilmen gerne und oft schreien. Eine davon ist Jamie Lee Curtis, deren Biografie sogar den Titel „Scream Queen“ trägt. Daher war es klar, dass auch sie in der Serie mit dabei sein würde.

Schrei, wenn du weißt, was ich vor 20 Jahren getan habe

Werwölfe aus der Zukunft – M. Night Shyamalans SPLIT

Quelle: filmstarts.de

Es ist nicht einfach, wenn man als neues Regie-Wunderkind oder gar der nächste Steven Spielberg gehandelt wird. Die Erwartungen, die damit aufgebaut werden, kann man eigentlich gar nicht erfüllen. Was macht man also? Man geht seinen eigenen Weg weiter, gegen alle Widerstände. Der in Indien geborene M. Night Shyamalan hat all das am eigenen Leib erfahren und die Meinung der Filmfans über seine Werke ist gespalten wie bei wenigen anderen Filmemacher. Ähnlich gespalten ist die Persönlichkeit von James McAvoy in Shyamalans neuestem Thriller SPLIT, der am Ende der Reise durch Shyamalans Karriere auf den geneigten Leser wartet. What a Twist!

„Dogs and cats living together! Mass hysteria!“ – GHOSTBUSTERS (2016)

Quelle: filmstarts.de

Was lange währt wird endlich gut. Dieses Sprichwort trifft immer wieder zu, aber manchmal leider auch nicht. Was kann man noch sagen über den neuen GHOSTBUSTERS, den bereits im Vorfeld meistgehassten Film des Jahres 2016? Ich versuche mich an einer Chronik der Ereignisse. Was hast du getan, Ray?

Es ist so ernst, ich habe mir sogar den Bart abrasiert – INDEPENDENCE DAY: RESURGENCE

Quelle: amazon.com

Der Name Roland Emmerich ist für viele Kinogänger ein rotes Tuch. Der Schwabe machte sich mit spektakulären Katastrophenfilmen einen Namen, was ihm auch die Bezeichnung „Master of Desaster“ einbrachte. Dabei geht es ihm aber weniger um Inhalt, als um imposante Bilder. Das könnte noch davon kommen, dass Emmerich zuerst eigentlich kein Regisseur werden wollte. Heute feiern wir unseren Independence Day!

The Night HE Came Home – HALLOWEEN

Quelle: pinterest.com

In den 1970ern erlebte der Horrorfilm einen neuen Aufschwung. Eine neue Generation von jungen Filmemachern erschien auf der Bildfläche und gab dem Genre neue Impulse, welches bis dato stark von den Produktionen der großen Studios und Figuren wie Dracula, Frankenstein oder dem Wolfsmenschen geprägt war. Regisseure wie Wes Craven („Last House On The Left“, „The Hills Have Eyes“, später „Nightmare On Elm-Street“ und „Scream“) oder Tobe Hooper („The Texas Chainsaw Massacre“, „Poltergeist“) holten den Horror in die reale Welt und produzierten unabhängig Filme zu geringen Budgets. Purely and simply evil

„They’re heeeere…again“ – POLTERGEIST (2015)

Quelle: impawards.com


The American Way of Life

Es gibt Filme, die brauchen eigentlich kein Remake. Der in diesem Jahr Jubiläum feiernde „Zurück in die Zukunft“ ist beispielsweise so ein Fall. Der Film ist immer noch rasant und spannend anzusehen, auch nach 30 Jahren. Dazu kommt noch, dass der Film, ähnlich wie auch andere Klassiker dieser Ära, deshalb so gut funktioniert, weil er einfach ein bestimmtes Flair verbreitet, was natürlich hauptsächlich dem Flair der damaligen Zeit entspricht. „Zurück in die Zukunft“ atmet das Flair der 1980er Jahre und funktioniert meiner Meinung nach nicht nur trotz dem, sondern auch gerade deshalb heute noch so gut. Damals war die Sicht der Dinge noch eine andere, man sah Filme noch mit anderen Augen, sowohl als Macher, wie auch als Publikum. It knows what scares you!